Herzrhythmusstörungen

Mit Herzrhythmusstörungen haben sehr viele Menschen zu tun, meist muss man sich darüber nicht beunruhigen, weil sie häufig harmloser Natur sind. Das Herz schlägt etwa 100.000-mal pro Tag und da kann es dann schon mal zu „Schlägen außer der Reihe“ kommen.

Wenn Sie jedoch vermehrt und andauernder auftreten, sollte man sich doch mal untersuchen lassen und ihnen mehr Augenmerk schenken. Wenn Herzrhythmusstörungen krankhaft werden, ist meist unser natürlicher Herzschrittmacher, der Sinusknoten, geschädigt oder es liegt eine Störung am Reizleitungssystem vor.

Seelische Probleme, zuviel Alkohol, Überarbeitung und zu wenig körperliche Bewegung können Auslöser für Herzrhythmusstörungen sein. Sie können plötzlich entstehen und genauso schnell wieder verschwinden. Sie können aber auch ein Alarmsignal sein, dass Ihr Herz Hilfe braucht.

Wie äußern sich Herzrhythmusstörungen?

Hier soll nur ein kurzer Überblick Auskunft darüber geben. Mehr dazu lesen Sie unter Wie entstehen Herzrhythmusstörungen?
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen 2 Arten der Herzrhythmusstörung: Der Tachykardie und der Bradykardie.

Bei der Tachykardie schlägt das Herz zu schnell. Es können Symptome wie Herzrasen oder Vorhofflimmern entstehen. Der Betroffene wird von großer Nervosität heimgesucht und hat das Gefühl, ständig „unter Strom“ zu stehen.

Bei der ventrikulären Tachykardie kann es zum gefährlichen Kammerflimmern und damit auch unter Umständen zum lebensbedrohlichen funktionellen Herzstilland kommen.

Wenn das Herz zu langsam schlägt, spricht man von einer Bradykardie. Der Puls liegt hier bei unter 60 Schlägen/Min. Dies äußert sich häufig durch Schwindel, Benommenheit, kurzfristige Sehstörung, „Herzstolpern“ bis hin zu kurzzeitiger Bewusstlosigkeit, dem sogenannten Kreislaufkollaps. Auch eine vorübergehende Sprachstörung kann sich bemerkbar machen.

Was tun bei Herzrhythmusstörungen?

Wenn Sie unter starken Herzrhythmusstörungen leiden, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Aber Sie können natürlich schon viel von sich aus tun, um Herzrhythmusstörungen zu vermeiden oder zu beheben.
Hören Sie auf Ihr Herz und spüren Sie nach, was Ihnen gut tut und was Sie beunruhigt oder ungewöhnlich müde macht. Ihr Körper sendet die Signale, Sie müssen nur lernen, auf ihn zu hören.

Ganz wichtig ist regelmäßige Bewegung. Hierzu gibt es inzwischen Forschungsergebnisse, die das eindeutig belegen, wie wichtig regelmäßige Bewegung für Herz und Kreislauf ist.
Vermeiden Sie zu viel Alkohol und Kaffee. Essen Sie viel Gemüse und Obst, wenig rotes Fleisch und trinken Sie klares Wasser.