Haben Sie schon lachende Kinder oder Erwachsene gesehen? Ich meine, Menschen, die sich vor Lachen ausschütten. Da ergeht es Ihnen sicher genau so wie mir: Man kann gar nicht anders, man muss einfach mitlachen. Lachen ist im wahrsten Sinn des Wortes ansteckend. Wie gut, dass es sich diesmal nicht um eine Krankheit handelt.
Dass ein fröhliches Lachen gesund ist, weiß man ja inzwischen schon länger. Warum auch sollte es krank machen. Allein vom gesunden Menschenverstand her ist Lachen etwas sehr Positives. Es spannt und entspannt Muskeln, es durchblutet, es ist für die Psyche eines Menschen von Vorteil, wenn er lachen kann und es reißt einen aus einer vielleicht gerade angespannten Situation, z.B. aus Stresssituationen jeglicher Art.
Nun fand man neuerdings heraus, dass von Herzen Lachen nicht nur generell gesund ist, sondern auch akute Schmerzen lindern kann. Herzlich lachen soll Endorphine freisetzen und die Reizschwelle erhöhen. Sehr positiv wirkt sich Lachen innerhalb von Gruppen aus.
Nun ja, ganz frisch ist die Aussage nicht, aber britische Forscher habe dies nun in Studien belegt, wie man in Proceedings of The Royal Society nachlesen kann. Die Tests wurden zum einen beim Betrachen von lustigen Videos und zum anderen bei Bühnenvorstellungen gemacht. Dabei wurde festgestellt, dass die Schmerzgrenze deutlich erhöht wurde, wenn die Testpersonen herzhaft und ausgiebig gelacht haben.
Bei länger anhaltendem Lachen werden Endorphine, also Glückshormone, ausgeschüttet, ähnlich wie bei längerem Joggen. Die Forscher vermuten, dass das anhaltende Ausatmen beim Lachen besonders in Gruppen zur Ausschüttung der Endorphine führt.