In unserem Blog und auch im Ebook von Amelie Fischer wurde immer wieder darauf hingewiesen, dass eine positive Lebenseinstellung das Herz stärkt und es vor Krankheiten schützt.

Nun hat ein Forscherteam von der Harvard-University in der sogenannten Whitehall-Studie „entdeckt“, dass positive Faktoren in unserem Leben eine Verengung der Herzkrankgefäße verhindern – und zwar bei beiden Geschlechtern. Die Studie wurde an Angestellten des öffentlichen Dienstes in Großbritannien ausgeführt.

In vorangegangenen Studien legte man besonders Wert darauf, die bislang bekannten Risikofaktoren zu untersuchen, als da wären Bluthochdruck, zu viel Rauchen, schlechte Ernährung, starkes Übergewicht und Fettstoffwechselstörungen.

In dieser Whitehall-Studie wird nun erstmals auch auf psychische Auswirkungen von Arbeits- und sozialem Umfeld, Stress und Zufriedenheit am Arbeitsplatz ebenso wie auf die soziale Herkunft Rücksicht genommen. Die Studie zeigte deutlich auf, dass eine ständige Unzufriedenheit oder Unglücklichsein am Arbeitsplatz aus welchen Gründen auch immer sich äußerst negativ auf das Herz-Kreislauf-System auswirkte.

In dieser Langzeitstudie – sie wurde 1967 begonnen – fand man an knapp 8.000 Teilnehmern heraus, dass das Risiko einer koronaren Herzerkrankung um 13 % sank, wenn die Angestellten zufrieden in ihrem Job waren, in einer glücklichen Beziehung lebten und ihren Lebensstandard als angenehm empfanden. Der Prozentsatz, nicht an einer Herzkrankheit zu leiden, betrug sogar 26 % bei den Angestellten oder Beamten mit der höchsten Zufriedenheit an ihrem Zustand.

Das heißt im Umkehrschluss, wenn Sie glücklich sind und Ihrem Leben positive Seiten abgewinnen können, leben Sie in jedem Fall gesünder. Sie leben aber mit dieser Einstellung auch glücklicher. Und wenn Ihnen Ihr Leben Kummer bereitet, sollten Sie etwas daran ändern – Ihnen und Ihrem Herzen zu Liebe.